28.06.2024
In einem für Wien wegweisenden Kunstprojekt wurde ein riesiges Wandbild (Bild oben) auf einen der Türme der UNO-City in Wien gemalt. Das Straßenkunstprojekt des australischen Künstlers Fintan Magee thematisiert die Bedeutung der Erreichung der Ziele für nachhaltige Entwicklung und die Gestaltung unserer gemeinsamen Zukunft. Das Wandbild wird heute eingeweiht.
Das Gebäude der Vereinten Nationen in Wien erhält mit diesem riesigen Kunstwerk an der Seite eines der Türme ein ganz neues Aussehen. Das Projekt, bei dem das größte Wandgemälde Wiens entstand, dient der Unterstützung der Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) und des UNO-Zukunftsgipfels. Das Wandgemälde Fintan Magees (Im Bild Mitte bei der künstlerischen Arbeit mit seinem Team) beschäftigt sich mit den menschlichen Elementen der Vereinten Nationen und der Zerbrechlichkeit des Friedens. Das Gemälde entsteht in Zusammenarbeit mit dem Wiener Kulturverein Calle Libre, mit Unterstützung der in Wien ansässigen UN-Organisationen, des Gastgeberlandes und der Gastgeberstadt sowie zusätzlicher Unterstützung durch den Privatsektor und das Global Compact Network Austria.
Das Street Art-Projekt wurde von den Leiterinnen und Leitern der größten in Wien ansässigen UN-Organisationen, dem Büro der Vereinten Nationen in Wien/ Büro der Vereinten Nationen für Drogen- und Verbrechensbekämpfung (UNOV/UNODC), der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEO), der Organisation des Vertrags über das umfassende Verbot von Nuklearversuchen (CTBTO) und der Organisation der Vereinten Nationen für industrielle Entwicklung (UNIDO) unterstützt, sowie dem Gastland und der Stadt Wien.
Die Generaldirektorin des Büros der Vereinten Nationen in Wien, Ghada Waly (im Bild ganz unten, Mitte), sagte: „Wir hoffen, dass dieses Kunstwerk eine Inspirationsquelle für die Förderung von Nachhaltigkeit, Verständigung und Frieden auf der ganzen Welt sein wird. Da wir in diesem Jahr das 45-jährige Bestehen der UNO-City in Wien feiern, müssen wir diese Gelegenheit nutzen, um erneut in den Multilateralismus zu investieren und Impulse für den Zukunftsgipfel der UNO im September in New York zu geben.“
Das Gemälde wird ein Symbol für die Verwirklichung der 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung und insbesondere des Ziels 16: Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen sein. Im September 2024 soll der Zukunftsgipfel in New York dem multilateralen System neuen Schwung verleihen, damit die Welt das Versprechen der Charta der Vereinten Nationen und der Ziele für nachhaltige Entwicklung einlösen kann.
Fotos: UNIS Vienna