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Starkes Zeichen gegen Gewalt an Frauen

27.11.2026

Starkes Zeichen gegen Gewalt an Frauen: Fotoausstellung „Was in mir lebt“ ist eröffnet

Mit einer berührenden Vernissage wurde die Fotoausstellung „Was in mir lebt. Porträts einer Metamorphose“ der chilenischen Künstlerin Evelyn Lynam Ruiz im Frida-Kahlo-Saal des Österreichischen Lateinamerika-Instituts eröffnet. Die Ausstellung ist ab sofort für Besucher zugänglich und rückt ein gesellschaftlich hochrelevantes Thema ins Zentrum: Gewalt an Frauen – und die Wege zu Würde, Selbstbestimmung und innerer Stärke.

Wenn Bilder Geschichten von Heilung erzählen

Die eindrucksvollen Porträts zeigen Frauen, die geschlechtsspezifische Gewalt erlebt haben und ihre Erfahrungen in Kraft und Selbstermächtigung transformieren. Mit symbolreicher Bildsprache macht Evelyn Lynam Ruiz sichtbar, was oft im Verborgenen bleibt – und schafft zugleich einen Raum für Reflexion, Empathie und Hoffnung. Die Ausstellung berührt, macht Mut und lädt dazu ein, genauer hinzusehen.

Podiumsdiskussion macht strukturelle Gewalt sichtbar

Ein zentraler Bestandteil der Eröffnung war die Podiumsdiskussion „Gewalt sichtbar machen. Resilienz stärken. Räume schaffen“. Katharina Kräftner (UN Women Austria), Saya Ahmad
(Bezirksvorsteherin Alsergrund), Hanife Ada (Verein Yetis Batis) und Birgit Koch (Kunsttherapeutin, Hemayat) diskutierten über strukturelle Ursachen von Gewalt an Frauen, die gesellschaftliche Verantwortung und notwendige Veränderungsprozesse. Moderiert wurde das Gespräch von der Sozialwissenschaftlerin und Aktivistin Marcela Torres Heredia.

„Diese Ausstellung ist eine Hommage an die unerschütterliche Kraft von Frauen. Jede porträtierte Geschichte erzählt von Schmerz – aber vor allem von Mut, Würde und Transformation. Meine Bilder sollen sichtbar machen, dass hinter jeder Verletzung auch eine tiefe, lebendige Stärke existiert. Es geht um Selbstermächtigung, um das Zurückerobern der eigenen Stimme und darum, den Blick auf das zu richten, was Frauen in sich tragen: Leben, Kraft und Würde“, so die Künstlerin Evelyn Lynam Ruiz.

Die Ausstellung kann bis 23. Dezember 2025 im Österreichischen Lateinamerika- Institut besucht werden. Der Eintritt ist frei, um Anmeldung wird gebeten unter office@lai.at

Über die Künstlerin

Evelyn Lynam Ruiz wurde in Südpatagonien (Chile) geboren, studierte Anthropologie und Fotografie in Santiago de Chile und lebt heute in Wien. In ihrer künstlerischen Arbeit verbindet sie Porträtfotografie mit Symbolkraft, Ritualen und empathischem Blick. Neben ihrer Tätigkeit als Fotografin arbeitet sie als Tanz- und Ausdruckspädagogin. Ihre Arbeiten versteht sie als Brücke zwischen Kunst, Heilung und gesellschaftlichem Dialog.

Foto-Ausstellung: „Was in mir lebt. Porträts einer Metamorphose“

Künstlerin: Evelyn Lynam Ruiz

Ort: Frida-Kahlo-Saal des Österreichischen Lateinamerika-Instituts Türkenstraße 25, 1090 Wien

Laufzeit: 25. November – 23. Dezember 2025 (im Rahmen der UN-Kampagne „16 Tage gegen Gewalt an Frauen“)

Führungen:
2.12.25 (10:30 Uhr)
3.12.25 (17:00 Uhr)
9.12.25 (17:00 Uhr)

Eintritt: frei, Anmeldung erforderlich unter office@lai.at


Fotos: intotheblue.studio
 

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