23.11.2019
			
				Bis 28. Februar 2020 präsentiert die galerie gugging für jedes der vergangenen 25 Jahre -  von 1994 bis 2019 - ein Werk eines von der Galerie vertretenen Künstlers. 
Diese Werke werden entlang  einer  Timeline  präsentiert  und bilden  eine  Komposition  aus Raritäten und aktuellen Werken der Künstler aus Gugging und ihrer internationalen Kolleginnen und Kollegen.
Den Beginn macht das Werk „Frau“ von Fritz Koller (1994), ein absolutes Sammlerstück mit der für Koller typisch verschobenen Physiognomie. Weiters gibt es unter anderem Werke von birdman–Hans Langner, Michel Nedjar, Arnold Schmidt, der heuer seinen 60. Geburtstag gefeiert hat, Günther Schützenhöfer oder August Walla zu sehen. Auch Arbeiten   von Laila   Bachtiar, deren   Werke in   der   Ausstellung   „Flying   High: Künstlerinnen der Art Brut“ im Kunstforum Wien dieses Jahres präsentiert worden sind, Leonhard  Fink, Helmut  Hladisch, Lejo  sowie Jürgen  Tauscher,  kann  man  in  dieser besonderen   Ausstellung   bewundern. 
Von   Leopold   Strobl,   dessen   Werke   sich mittlerweile  auch  in  der  Sammlung  desMoMA  New  York  befinden,  wird eine Arbeit aus 2016 gezeigt, dem Jahr, in dem Gugging begonnen hatte, seine Werke auszustellen. Komplettiert wird die Timeline mit einem„Calendar Engine“ von George Widener, der heuer  in Gugging zu  Gast  war  und  dessen  Werke sich  u.a.  in  den  Sammlungen  des American  Folk  Art  Museum (New  York/USA) und  der  Collection  de  l’Art  Brut (Lausanne/Schweiz) befinden.
Diese Jubiläumsausstellung ist im begleitenden Katalog dokumentiert und wird in den ersten beiden Räumen der Galerie zu sehen sein. Die verbleibenden Räumlichkeiten werden dazu genützt, Werke von Künstlerinnen und Künstlern zu zeigen, deren Arbeiten vor 1994 entstanden sind,mit besonderer Beachtung derŒuvres von Karoline Rosskopf, Ida Buchmann und Anna Zemánková.
Fotos: galerie gugging