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Steirische Historikerin ist "Wissenschafterin des Jahres"

08.01.2020

Die Grazer Historikerin und Leiterin des Ludwig Boltzmann Instituts für Kriegsfolgenforschung in Graz, Barbara Stelzl-Marx wurde gestern vom Klub der Bildungs- und Wissenschaftsjournalisten zur „Wissenschafterin des Jahres 2019” gewählt - eine Auszeichnung, die seit 1994 vergeben wird.

Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer gratulierte Barbara Stelzl-Marx zur Auszeichnung als Wissenschafterin des Jahres.

Barbara Stelzl-Marx wurde am 10. April 1971 in Graz geboren und studierte Anglistik, Russisch und Geschichte an der Universität Graz und in Oxford, Moskau, Wolgograd sowie an der Stanford University. Seit dem Jahr 1993 widmet sie sich intensiv der Forschung im Ausland, insbesondere in ehemals sowjetischen Archiven. 1998 promovierte sie in Geschichte, 2010 erfolgte die Habilitation.

Für das Ludwig Boltzmann Institut für Kriegsfolgenforschung ist Stelzl-Marx seit dessen Gründung im Jahr 1993 zunächst als wissenschaftliche Mitarbeiterin tätig, 2002 übernahm sie die Funktion der stellvertretenden Leiterin. Im März 2018 folgte die Historikerin dem in den Ruhestand getretenen Professor Karner an der Spitze des Instituts nach und wurde Anfang 2019 Professorin für europäische Zeitgeschichte mit dem Schwerpunkt Konflikt- und Migrationsforschung an der Universität Graz.

In den vergangenen Jahren haben der Chemiker Nuno Maulide (2018), der Komplexitätsforscher Stefan Thurner (2017), die Gendermedizinerin Alexandra Kautzky-Willer (2016), der Archäologe Wolfgang Neubauer (2015) und der Weltraumforscher Wolfgang Baumjohann (2014) die Auszeichnung erhalten.

Foto: steiermark.at/Streibl
 

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